Montag, 27. Mai 2013

Dachüberstand und Stahlträger

Nun gibt es heute auch gleich schon wieder etwas zu berichten. Erstmal konnte ich noch die Dachrinnen von oben fotografieren. Bei dem Regen gestern war das einfach nicht möglich:


Außerdem hat der Maurer nun endlich den noch fehlenden Sturz eingesetzt. Auch dieser musste noch aus zwei Stahlträgern bestehen, da oben direkt über der Terrassentür der Stahlträger der Dachkonstruktion als Punktlast aufliegt. So sollte das jetzt aber wohl halten und tragfähig sein. Damit können nun auch endlich die Dachpfannen aufgelegt werden. Das wäre ohne diesen Träger zu viel Gewicht gewesen. Die Pfannen werden hoffentlich nächsten Freitag geliefert. Wir sind gespannt.


Zuletzt hat auch noch der Zimmermann mit den Dachunterständen begonnen. Sind zwar bisher nur weiß grundiert (streichen müssen wir sie noch), aber bisher sind das schon ganz ordentlich aus:



Auch von innen ist damit die eine Seite nun komplett geschlossen. Hier fehlt dann jetzt noch die Dämmung und der Trockenbau.

Samstag, 25. Mai 2013

Gerade habe ich mal geschaut, wann ich den letzten Beitrag hier geschrieben habe. Das ist wirklich schon fast drei Monate her. Anders als man erwarten könnte, ist in der Zwischenzeit fast nichts passiert. Zumindest nicht an unserem Haus. Drumherum um das Projekt Hausbau dafür umso mehr.

Kurz vor Ende des Winters hat uns die Botschaft erreicht, dass unser Bauunternehmer Insolvenz anmelden musste. Da ist man natürlich erst mal geschockt. Trotzdem hofft man irgendwie doch, dass es weitergehen könnte während der Insolvenz. Das hat sich dann aber leider als Luftschloss herausgestellt. Wir haben uns dann letztendlich dazu entschlossen den Vertrag rechtskräftig zu kündigen und alleine weiter zu machen. Wir haben dann kurzerhand unsere Architektin, die bisher nur Baubegleitung war, zur Bauleiterin gemacht.

Jetzt weiß man wirklich erst, wie viel notwendig ist, um so einen Bau wirklich am Laufen zu halten bzw. überhaupt in Gang zu bringen. Denn obwohl wir uns bis heute fast jeden Tag mit dem Thema Bau beschäftigt haben, hat sich am Haus in den letzten Wochen und Monaten überhaupt nichts getan. Wir mussten uns erst mal darum kümmern die Kleinigkeiten, die die Handwerker vergessen oder nicht gemacht haben (die haben natürlich für Ihre Arbeit auch kein Geld gesehen) zu identifizieren. Wir wollten eben nicht auf gut Glück weiterbauen, sondern auch sicher sein, dass alles in Ordnung ist und keine versteckten Mängel vorhanden sind, die alles nur noch schlimmer gemacht hätten. Und parallel dazu haben wir Angebote für die verschiedenen Gewerke eingeholt und hier und da auch noch das ein oder andere geändert. So ein Bau mit einem Bauträger ist eben sehr kostenorientiert. Man will dort nur das hinstellen, was man auch versprochen hat. Falls etwas mehr kosten könnte, ist man da meist schnell abgeneigt.

Mit der Architektin sieht das völlig anders aus. Man bekommt alles genau erklärt, sowohl technisch als auch optisch und wirtschaftlich. Auch hat sie uns bisher auf Dinge aufmerksam gemacht, auf die man verzichten kann oder die man auch noch später problemlos angehen kann. Auf der anderen Seite gab es aber auch Dinge, wo sie klar dazu geraten hat einen Euro mehr auszugeben, weil sich daran später nichts mehr ändern lässt. Beispiele dafür sind z.B. die Haustür, elektrische Rollläden oder auch die Badewanne.

Der Grund für diesen Eintrag ist aber ein anderer. Seit einigen Tagen geht es nun weiter, wenn auch erst noch mit kleinen Schritten. Als erstes wurde die Duschwand gemauert. Hier steht man dann hoffentlich bald und genießt den Schauer:


So sieht das Ganze von außen aus:


Und hier den Rest und die Tür ins Badezimmer:

Auch außen hat sich heute ein wenig getan. Wir waren sehr überrascht als wir am Samstagmorgen den Zimmermann auf der Baustelle antrafen und der die Regenrinnen montierte. Ironischerweise bei strömendem Regen. So hat unser Haus nun aber an den Traufseiten auch die Regenrinnen:



Am nächsten Freitag sollen die Dachpfannen geliefert werden. Und der Zimmermann will in der nächsten Woche schon die Unterschläge unter den Dachüberständen anbringen.

Fehlen dann nur noch die Fenster und das Haus wäre endlich zu. Da kämpfen wir aber noch mit den Angeboten.

Ich hoffe, in der nächsten Zeit gibt es dann wieder mehr zu berichten.